Stilmittel („stylistic devices“) sollen, im Deutschen wie im Englischen, einem Text Leben einflößen, bestimmte Sachverhalte betonen oder Kritik üben. Sie tragen dazu bei, das Interesse und die Aufmerksamkeit des Lesers aufrecht zu erhalten. Die wichtigsten Stilmittel lassen sich grob in drei Gruppen unterteilen.
„Sounds“, „structure“ und „images“
Die Gruppe der „sounds“ wird von der gängigen Alliteration (alliteration) angeführt. Diese meint die Wiederholung gleicher Laute am Anfang benachbarter Wörter und sorgt für einen rhythmischen Effekt. Unter einer Assonanz (assonance) ist dagegen die Wiederholung gleicher oder ähnlicher Vokale und einer damit verbundenen Akzentsetzung zu verstehen. Durch die Mittel der sogenannten „structure“ soll vor allem Spannung erzeugt werden. So werden mit einem Kontrast (contrast) gegensätzliche Ideen zum Ausdruck gebracht.
Bei einer Ellipse (ellipsis) wird ein Satz durch Auslassung von Wörtern, die sich der Leser selbst erschließen muss, verkürzt. In der gesprochenen Sprache kommt die Ellipse als Stilmittel häufig vor. Mithilfe von „images“ wird die Vorstellungskraft des Lesers angeregt. Mit einer geläufigen Metapher (metaphore) wird beispielsweise ein abstrakter Begriff mit einer konkreten Idee verknüpft. Assoziationen des Lesers werden geweckt. Durch die Personifizierung (personification) wird einer Sache menschliche Eigenschaften zugesprochen.
Ton des Textes
Die verwendeten Sitlmittel lassen oft auch auf den Ton (tone) des Textes schließen. Mit der Ironie (irony) wird genau das Gegenteil von dem gemeint, was gesagt wird. Sarkasmus (sarcasm) und Satire (satire) sollen mittels Zweideutigkeit und Spaß aufzeigen, wie schlecht gewisse Dinge tatsächlich sind.
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